Kultur-Räume: Eine Raumagentur für Berlin?

Eines der zentralen Probleme von Berlin, sowie vieler anderen deutschen Städte, ist seine massive (Nach-)Verdichtung. Jeder freie Quadrameter wird in den letzten Jahre intensiv auf seine Nutzungs- bzw. Verwertungsmöglichkeiten hin untersucht und stadträumlich analysiert. Urbane Stakeholder, allen voran das Land und die Immobilienwirtschaft, tanzen um den Freiraum als goldenes Kalb der urbanen Moderne. Nutzungen dieser Räume für Kunst und Kultur kommen im Ringen um das finale Konzept dabei oft entweder gar nicht vor – oder finden nur am Rande, etwa in Form von Studios oder Galerien, als Feigenblatt für eine ansonsten rein kommerzielle Intention eine – eher repräsentative – Einlassung. Dabei sind Kunst und Kultur nicht nur wertbildende Felder einer Stadtgesellschaft insgesamt – sondern auch Impulsgeber und Motoren von Entwicklung für einzelne Objekte und kleinräumige Strukturen.

Es gibt nun eine Initiative und einen Vorschlag, für Berlin eine Raumagentur zu schaffen, die potenziell nutzbare Räume identifiziert, die einerseits für Kunst und Kultur interessant, andererseits auch im Zusammenspiel mit anderen Nutzungsinteressen sinnvoll sein können.

Teilnehmer*innen:

Andrea Hollenstein | Neue Urbane Welten e.V. Berlin
Shauna Hohn | Divercity Berlin
Dr. Andreas Prüfer | Senatsverwaltung für Kultur & Europa, Leiter des Senatoren-Büros, Berlin
MdA Katrin Schmidberger | Bündnis 90 / Die Grünen Berlin, Sprecherin für Tourismus, Wohnen und Mieten
MdA Daniel Buchholz | SPD Berlin, Sprecher für Stadtentwicklung, Umwelt und Klima
MdA Danny Freymark | Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion im AGH Berlin

Moderation: Katharin Ahrend | Kulturmanagerin, Leiterin Awareness Akademie Berlin

Sprache: deutsch

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